Das Wichtigste im Überblick
- Bewertungen sind ein zentraler Rankingfaktor bei Google, ChatGPT und Perplexity.
- Frische, authentische Rezensionen zählen mehr als alte, selbst wenn sie zahlreicher sind.
- Tools wie Happy Client Flow helfen, Bewertungen systematisch und automatisiert aufzubauen.
Bewertungen sind das neue Kanzlei-Marketing
Noch vor wenigen Jahren war die Wahl einer Kanzlei stark von Empfehlungen im Bekanntenkreis, von persönlichen Kontakten oder von klassischer Werbung geprägt. Heute hat sich das Bild grundlegend verändert. Potenzielle Mandanten informieren sich fast ausschließlich online – und sie vertrauen dabei in erster Linie auf die Erfahrungsberichte anderer. Ob jemand eine Kanzlei über Google Maps sucht, über klassische Google-Suchergebnisse oder neuerdings über KI-Systeme wie ChatGPT und Perplexity: Bewertungen sind der Schlüssel, um überhaupt sichtbar und vertrauenswürdig zu sein.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen, warum Rezensionen nicht nur für die Google-Platzierung entscheidend sind, sondern auch darüber bestimmen, ob KI-Systeme Sie als Empfehlung berücksichtigen – und wie Sie diese Chance nutzen können, um nachhaltig mehr Mandanten zu gewinnen.
1. Warum Bewertungen das Ranking bei Google bestimmen
Google ist die wichtigste Einstiegsplattform für Menschen, die auf der Suche nach einem Anwalt sind. Gerade im lokalen Bereich entscheidet das sogenannte „Local Pack“ – also die drei hervorgehobenen Einträge in Google Maps – oft darüber, welche Kanzlei am Ende kontaktiert wird.
In dieses Ranking spielen mehrere Faktoren hinein: die technische Qualität der Website, die Nähe des Suchenden zur Kanzlei und vor allem die Zahl und Qualität der Bewertungen. Google betrachtet Rezensionen längst nicht mehr als „Beiwerk“, sondern als starken Indikator für Relevanz und Vertrauenswürdigkeit.
Eine Kanzlei, die kontinuierlich neue, authentische Bewertungen erhält, verbessert damit automatisch ihre Chancen, auf den vorderen Plätzen zu erscheinen. Besonders wichtig ist dabei die Dynamik: Fünfzig Bewertungen aus den Jahren 2018 bis 2020 bringen heute kaum noch Sichtbarkeit. Zwanzig frische, gut geschriebene Rezensionen aus den letzten Monaten dagegen signalisieren Google, dass diese Kanzlei aktiv, relevant und von Mandanten geschätzt ist.
Damit ist klar: Wer keine aktive Strategie für den Aufbau von Bewertungen hat, verliert kontinuierlich Sichtbarkeit – selbst gegenüber deutlich kleineren Wettbewerbern.
2. Bewertungen in der Welt von ChatGPT, Perplexity & Co.
Eine zweite, noch relativ neue Ebene macht Bewertungen zusätzlich entscheidend: KI-Systeme. Immer mehr Menschen nutzen ChatGPT, Perplexity oder ähnliche Tools, um nach Informationen zu suchen – und auch, um konkrete Empfehlungen zu erhalten.
Die Systeme ziehen ihre Informationen nicht aus einem geheimen Datenpool, sondern aus öffentlich zugänglichen Quellen. Dazu gehören auch Google-Rezensionen, Brancheneinträge und frei verfügbare Erfahrungsberichte. Das bedeutet: Wenn Ihre Kanzlei kaum Bewertungen hat, tauchen Sie auch in den Antworten von ChatGPT nicht auf. Wenn Sie dagegen eine Vielzahl positiver Rezensionen vorweisen können, erhöht das Ihre Chancen, direkt genannt und empfohlen zu werden.
Studien zeigen, dass bereits 40 Prozent der Menschen ChatGPT für Recherche nutzen – Tendenz steigend. Wer hier nicht vertreten ist, verschenkt heute schon Mandatsanfragen und riskiert, von Wettbewerbern verdrängt zu werden.
3. Die psychologische Wirkung von Social Proof
Bewertungen sind aber nicht nur ein Rankingfaktor. Sie haben auch eine psychologische Funktion, die in der Mandantenentscheidung kaum zu überschätzen ist.
Wenn ein potenzieller Mandant zwischen zwei Kanzleien wählen muss, die beide in der Nähe sind und beide für das gewünschte Rechtsgebiet infrage kommen, dann entscheidet häufig ein Blick auf die Sternebewertung. Ein Profil mit 4,8 Sternen und 120 Rezensionen vermittelt sofort ein Gefühl von Sicherheit. Eine Kanzlei mit 5,0 Sternen, aber nur 5 Bewertungen wirkt dagegen verdächtig und wenig vertrauenswürdig.
Hier greift das Prinzip des „Social Proof“: Menschen orientieren sich am Verhalten anderer, insbesondere dann, wenn sie selbst wenig Vorwissen haben. Ein Mandant, der in einer angespannten Situation nach rechtlicher Hilfe sucht, will schnell eine Entscheidung treffen – und er vertraut auf die Erfahrungen anderer.
Bewertungen schließen damit die Vertrauenslücke, die zwischen Kanzlei und potenziellem Mandanten zunächst besteht. Sie ersetzen den persönlichen Empfehlungseffekt von früher und sind damit heute einer der stärksten Hebel, um neue Mandate zu gewinnen.
4. Wie Kanzleien aktiv Bewertungen aufbauen können
Viele Kanzleien hoffen darauf, dass zufriedene Mandanten von sich aus eine Rezension hinterlassen. In der Realität passiert das jedoch selten. Menschen äußern sich eher, wenn sie unzufrieden sind, während zufriedene Mandanten ihre Erfahrung meist stillschweigend abhaken.
Deshalb ist es entscheidend, das Thema aktiv anzugehen. Erfolgreiche Kanzleien gehen hier nach einem klaren Plan vor. Sie sprechen Mandanten gezielt nach einem erfolgreich abgeschlossenen Fall an, bieten einfache Möglichkeiten zur Abgabe einer Bewertung an – und nutzen Automatisierungen, um den Prozess effizient zu gestalten.
Ein Beispiel: Mit Tools wie Happy Client Flow lassen sich Bewertungseinladungen automatisiert per WhatsApp, SMS oder QR-Code verschicken. Das reduziert die Hemmschwelle enorm und sorgt dafür, dass auch tatsächlich viele Bewertungen eingehen.
Die Erfahrung zeigt: Kanzleien, die ein solches System nutzen, erzielen innerhalb weniger Monate eine Verfünf- bis Verzehnfachung ihrer Bewertungsanzahl – und damit eine spürbare Steigerung von Sichtbarkeit und Mandatsanfragen.
5. Praxisbeispiel: Mehr Bewertungen, mehr Mandate
Bei einem unserer Kunden sah die Ausgangslage so aus: 15 Bewertungen, durchschnittlich 4,5 Sterne, kaum Sichtbarkeit in Google Maps. Nach sechs Monaten mit Happy Client Flow lag die Kanzlei bei über 100 Bewertungen – und auf Platz 1 in den lokalen Suchergebnissen.
Das Ergebnis: Die Zahl der Mandatsanfragen hat sich verdoppelt. Mandanten berichteten im Erstgespräch, dass sie sich für die Kanzlei entschieden hätten, weil „die Bewertungen einfach überzeugend“ waren.
Ein weiteres Beispiel: Eine mittelständische Kanzlei im Arbeitsrecht hatte zunächst kaum Bewertungen und wurde von Wettbewerbern dominiert. Durch den Einsatz von Happy Client Flow stieg die Zahl der Rezensionen innerhalb eines Jahres auf über 200 – und die Kanzlei wurde in ChatGPT als eine der ersten Empfehlungen für „Anwalt Arbeitsrecht [Stadt]“ genannt.
Solche Effekte zeigen eindrucksvoll, dass Bewertungen weit mehr sind als ein „schönes Extra“. Sie sind ein zentraler Wachstumsmotor.
6. Fazit: Bewertungen entscheiden über den Kanzleierfolg
Bewertungen sind heute ein Rankingfaktor für Google, ein Empfehlungssignal für KI-Systeme und ein Vertrauensanker für Mandanten. Kanzleien, die diesen Bereich vernachlässigen, verlieren nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch Mandate an besser aufgestellte Wettbewerber.
Die Lösung ist eine klare Strategie für den Bewertungsaufbau – und deren konsequente Umsetzung. Mit Happy Client Flow haben wir ein System entwickelt, das diesen Prozess automatisiert, vereinfacht und für nachhaltige Ergebnisse sorgt.
Mein Tipp: Beginnen Sie jetzt, Ihre Kanzlei durch mehr Bewertungen sichtbar zu machen. Denn die Frage ist nicht, ob Mandanten Bewertungen lesen – sondern nur, ob sie die Bewertungen Ihrer Kanzlei oder die Ihrer Wettbewerber sehen.
Häufig gestellte Fragen
Warum beeinflussen Bewertungen mein Google-Ranking?
Weil Google Rezensionen als Signal für Relevanz, Aktivität und Vertrauenswürdigkeit nutzt. Je mehr und je aktueller die Bewertungen, desto besser die Chancen auf Platz 1.
Spielen alte Bewertungen noch eine Rolle?
Ja, aber nur eingeschränkt. Sie zeigen Historie, zählen jedoch weniger als neue, aktuelle Bewertungen.
Welche Rolle haben Rezensionen bei ChatGPT & Perplexity?
Beide Systeme greifen auf öffentlich verfügbare Online-Informationen zu – Bewertungen sind ein Schlüssel, um genannt zu werden.
Wie viele Bewertungen sollte eine Kanzlei mindestens haben?
Es gibt keine feste Zahl, aber erfahrungsgemäß sind 50+ frische Bewertungen ein starker Wettbewerbsvorteil.
Was passiert, wenn meine Bewertungshistorie negativ ist?
Dann ist es umso wichtiger, neue, positive Rezensionen zu sammeln, um den Schnitt zu verbessern und Vertrauen zurückzugewinnen.
Können Bewertungen manipuliert oder gekauft werden?
Davon ist dringend abzuraten. Google erkennt Fake-Bewertungen und straft Kanzleien im Ranking ab.
Wie ermutige ich Mandanten aktiv, eine Rezension zu schreiben?
Durch direkte Ansprache nach erfolgreichem Mandat und einfache Links, z. B. via Happy Client Flow.
Was ist wichtiger: Sternebewertung oder Anzahl der Rezensionen?
Beides. Eine hohe Sternebewertung ohne Menge wirkt unglaubwürdig, viele Rezensionen mit schlechtem Schnitt schrecken ab.
Welche Risiken gibt es ohne Bewertungsstrategie?
Weniger Sichtbarkeit bei Google, kein Auftauchen in KI-Suchsystemen, verlorene Mandate.
Wie hilft Happy Client Flow konkret beim Bewertungsaufbau?
Durch automatisierte Einladungen per WhatsApp, SMS oder QR-Code – effizient, skalierbar und mit hoher Erfolgsquote.